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Zum Tod von Volker Elis Pilgrim

Feldforscher und Schamane

«Wo andere mit dem Kopf denken, denkt er mit dem Bauch. Wo andere mit Logik arbeiten, arbeitet er mit seinen fünf Sinnen. Und auch das ist gut, denn viele Männer vom Kaliber eines Volker Elis Pilgrim haben wir nicht unter den Deutschen.» (E.Bornemann) Isabel Mahns-Techau

Der deutsche Schriftsteller und Zeitkritiker Volker Elis Pilgrim starb kürzlich 80-jährig im selbstgewählten Exil in Neuseeland. Der Zürcher Veit Stauffer pflegte bis zu Pilgrims Tod eine angeregte Korrespondenz mit dem Künstler. Ein Nachruf.

Von Veit Stauffer

Im Dezember 1978 begegnete ich erstmals dem damals 36-jährigen Schriftsteller Volker Elis Pilgrim. Er hatte am Sonntagmorgen im TV einem einstündigen Talk über sein Buch «Das Manifest für den freien Mann» beigewohnt, am selben Abend sass er bei meiner Familie zum Nachtessen.

Unsere Einladung hatte sein Interesse geweckt, mein Vater Serge Stauffer hat damals an der Zürcher F+F Kunstschule Kurse zur Männeremanzipation angeboten.

Pilgrim gehörte der Generation der Schwulen- und Männerbewegung an. Es waren die 1970er-Jahre, eine Zeit des Aufbruchs, in der sich die Menschen stark mit Sexualität auseinandersetzten.

Klaus Theweleit, Rosa von Praunheim und Günther Amendt hatten zusammen mit Pilgrim manche Inputs in die Diskussionen gebracht. Als Kultfigur der 1970er und 80er-Jahre war Pilgrim mit zahlreichen Fernsehauftritten und engagierten Podiums-Diskussionen bekannt geworden. 

Volker Elis Pilgrim

Volker Elis Pilgrim, Jahrgang 1942, studierte Geschichts- und Rechtswissenschaften, Psychologie, Soziologie und war Mitglied der Meisterklasse für Klavier am Konservatorium in Wiesbaden. Als Schriftsteller machte er sich mit sozio- und psychoanalytischen Sachbüchern einen Namen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Der Untergang des Mannes (1973), Muttersöhne (1986) und Vatersöhne (1993). Sie wurden zu Bestsellern und führten zu Debatten unter Lesern und im Feuilleton. Immer wieder bezog Pilgrim in seine psychoanalytischen Untersuchungen und Biografiearbeiten die eigene Familiengeschichte ein. Er stammt aus einer brandenburgischen Adelsfamilie, seine Eltern waren überzeugte Nazis und mit Hermann Göring gut bekannt. 1960 flohen sie aus der DDR in die Bundesrepublik, den 18-jährigen Sohn nahmen sie gegen seinen Willen mit. Pilgrim lebte bis zu seinem Tod am 6. März 2022 in Neuseeland.

Wir sahen uns letztmals flüchtig im Februar 1987 im Zürcher Bernhard Theater, an einer Lesung über sein Buch «Müttersöhne». Von 1978 bis 1984, und dann wieder die letzten vier Jahre bis zu seinem Tod anfangs März 2022, habe ich mit ihm eine anregende Korrespondenz geführt.

Dabei traf ich stets auf eine schlagfertige, intelligente und humorvolle Forschernatur. Unser Kontakt in den letzten vier Jahren war für beide Seiten wichtig; ein reicher, ungehobener Schatz.

Volker Elis Pilgrim.Karl-Heinz Kuball

Es war seine Stärke, die menschlichen Abgründe zu durchleuchten. Die Strukturen des Patriarchats waren ihm nur allzu bewusst. Seine Holocaust-Studie halte ich für sein Meisterwerk, abgesehen vom schweren Thema an sich.

Dank kühnen Thesen und fundierten Recherchen blitzt da immer wieder die Weisheit des erfahrenen «Medizinmanns» durch. Kein Wunder, landete Pilgrim thematisch zunehmend in der Sexualforschung und Kriminalistik.

Seit 1998 lebte er in seinem selbstgewählten Exil in Auckland, 18’377 Kilometer von Zürich entfernt. Seine Schaffenskraft schien ungebrochen, Ende Januar versprühte er noch Optimismus in seiner Korrespondenz.

Am 8. März wurde mir vom Besitzer der kleinen Pension, wo er lebte, die Nachricht übermittelt, dass Max Melbo (sein Pseudonym) innert weniger Tage an einem stark fortgeschrittenen Krebs gestorben sei.

Zusammen mit seinem Verleger vom Osburg Verlag und einem seit Jahren befreundeten Ehepaar in Berlin wird es in den kommenden Monaten unsere gemeinsame Aufgabe sein, den Nachlass von Volker Elis Pilgrim in ein Literaturarchiv in Deutschland zu überführen.

Biografie-Arbeit als Feldforschung

Pilgrim war eine vielfältige Wissenschafts-Persönlichkeit. Sein Stil ist herausfordernd, unsentimental und fesselnd; zuweilen spöttisch, nie überheblich oder arrogant. Ein gradliniger, sachdienlicher Forscher, der sich über längere Zeit intensiv in ein Thema vertiefen konnte.

In den Achtzigerjahren wurden fünf seiner Bücher im Rowohlt Verlag wiederveröffentlicht, die Umschläge waren nicht wirklich geglückt – pseudosymbolische New Wave-Grafik. Sein «Manifest für den freien Mann» passte 1977 hervorragend in die Aufbruchsstimmung der Emanzipation, ist aber 2022 nur noch bedingt als Einstieg zu empfehlen.

Die These, dass Männer nur durch das Ausleben ihrer «unterdrückten Homosexualität» befreit werden können, hat sich als nicht haltbar erwiesen. Dennoch: Ähnlich wie bei Alice Schwarzer, die 1975 den «Koitus» abschaffen wollte und damit Denkprozesse in Gang setzte, haben viele Aussagen von Pilgrim auch heute noch Bestand. Hier einige davon aus «Manifest für den freien Mann»:

Ich möchte mich weder theoretisch noch praktisch in die Befreiungsbewegung der Frauen einmischen. Ich will mich um mich und meine Mitmänner kümmern. Ich erwarte nicht von Frauen, dass sie mir den Weg in eine unpatriarchalische Gesellschaft weisen.

«Herrschaft der Männergesellschaft über die Frauen heisst Raub des Selbstbewusstseins der Frauen. Ich will mitwirken, das Selbstbewusstsein der Frauen wiederzubeleben.»

Das Kind braucht einen Mann, der ihm einen Eindruck von Arbeit verschafft. Das Kind will wissen, was der Mann konkret tut, wenn er so lange ausser seiner Reichweite ist. (..) Das Kind lohnt dem Mann die Beschäftigung mit ihm. Es ist sein Verbündeter bei seiner Befreiung.

«Tödlich ist auch die Spaltung des Mannes in Geisteskontakte mit Männern und Sexualkontakte mit Frauen.»

Volker Elis Pilgrim begann 1973 als 30-jähriger Quereinsteiger seine Karriere als Schriftsteller mit einem Paukenschlag: «Der Untergang des Mannes».

«Das Unheil, in dem wir stehen und das kurvenhaft zur Katastrophe explodiert, bis es alles Leben mit sich reissen wird, ist nicht Schicksal, sondern die Latenz und der Ausschlag männlicher Nichtbewältigung des Triebes.»

Damit sind wir bereits mitten im Thema, welches sich wie ein roter Faden durch seine rund 20 Werke zieht.

Pilgrim war bis 1987 ein erfolgreicher und schillernder Schriftsteller, der sich hauptsächlich dem Thema «Emanzipation des Mannes» widmete, wobei er stets ein Aussenseiter blieb. Damals war er in keinem Konversations- oder Autorenlexikon verzeichnet. Auch sein aktueller Wikipedia-Eintrag ist sehr lückenhaft.

Eigentlich müssten Pilgrims Werke einen grossen Einfluss auf die weltweite Queer-Bewegung haben, aber seine Schriften wurden bisher weder in Frankreich noch England publiziert.

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Bis 1975 lebte er in zahlreichen Frauenbeziehungen, danach beschrieb er ausführlich seine homosexuellen Kontakte, meist aus der Perspektive eines Feldforschers und Psychoanalytikers. Pilgrim hat sich an Freud abgearbeitet, aber das war nur eines seiner Themen. Seit seinem Rückzug nach Neuseeland 1998 und dem Abbruch der Beziehung zu seinen Eltern, lebte er in freigewählter Asexualität.

In seiner Biografie gab es einen Bruch um 1994. Geboren in Wiesbaden am 14. März 1942, gehörten seine Eltern dem Umfeld von Hermann Göring an. Eine schwere Hypothek für den jungen Volker, wie sich später zeigen sollte, der Holocaust war ein ständiges Thema.

Bereits in der kraftvollen und bildhaften Sprache von «Die Elternaustreibung» (1984) hatte sich Pilgrim am Thema Elternhaus abgearbeitet, auf einer ähnlichen Ebene wie Alice Miller («Drama des begabten Kindes») oder Fritz Zorn («Mars»). Parallel dazu entblätterte Pilgrim auch die Abhängigkeit seines damals promiskuitiven Lebenspartners Andreas.

«Die Eltern sind wie ein Topf, der über ein Stück Gras gestülpt worden ist. Gelb wird es darunter. Abgetrennt von der Sonne kann kein Halm mehr richtig wachsen.» Pilgrim entwickelte seine Theorie der Elternkopie-Beziehung: «Der Freund musste mich verletzen, weil er in mir nicht nur den Mann, sondern auch seine ihm zu nahe Mutter wiederbelebte».

Mein Vater hat mich durch das widersprüchliche Doppelt seines Verhaltens und seiner Befehle beinahe in die Anstalten gebracht (…) Die Söhne landen nicht nur in den Anstalten. Sie laufen auch plötzlich Amok, töten nach jahrelanger Unauffälligkeit aus heiterem Himmel ihre Frau, ihre Kinder und sich selbst.

Seine Kernthemen waren die Emanzipations-Philosophie, Familien-Kritik, Patriarchats-Kritik und Erfahrungs-Praxis. Bei seinen Psychoanalysen von Marx und Hitler ging er noch einen Schritt weiter, hat sich dafür aber grosse Gegner ausgesucht. Wer bei Hitler (3400 Seiten in vier Bänden) verständlicherweise das Handtuch wirft, kann Pilgrim über 350 Seiten mit der Analyse von Karl Marx austesten, das Buch wurde 2018 bei Osburg neu aufgelegt.

Es kommen in beiden Werken dieselben Methoden zur Anwendung. Seine Abhandlungen haben eine Dringlichkeit und verfügen über einigen Mehrwert. Beseelt mit unglaublichem Sprachgefühl gibt Pilgrim vertiefte Antworten – eine Art Familienaufstellung oder Auslegeordnung.

In der Forschungs-Novelle «Der Vampirmann» (1989) beschäftigte sich Pilgrim in Australien mit dem Thema Schlaf, Depression und Weiblichkeit – mit grossem Gespür für die androgynen Fragestellungen zwischen den Geschlechtern:

Wenn Männer behaupten, bei der Frau sei Haushaltsführung und Kinderaufzucht (…) etwas der Identität des Mannes Vergleichbares, dann geschieht das zur Unterstützung ihres Ausbeutungsprogramms und soll den Vampirismus der Männlichkeit gegenüber der Weiblichkeit sicherstellen.

Auch der Humor ist durchaus präsent in seinem Werk, Pilgrim ringt den oftmals komplexen Problemen eine heitere Note ab. «Die Königsfälschung» (2009) ist vielleicht die am wenigsten eindringliche Schrift: Die Geschichte über den mit Findelkind via Papst inszenierten Thronfolger und Sonnenkönig Louis XIV im Jahre 1638 ist dennoch unberechenbar, spannend und sehr unterhaltsam. Es ist das einzige Buch, das unter Pilgrims Pseudonym Max Melbo erschienen ist.

Der Spiegel schrieb dazu 1994 leicht spöttisch: «Zielsicher folgt er Spuren, die er selbst gelegt hat.»

Veit Stauffer und Volker Elis Pilgrim 1980. «Ich traf stets auf eine schlagfertige, intelligente und humorvolle Forschernatur.» Doris Stauffer

Eine Nachfrage 2005 beim Rowohlt Verlag hatte ergeben, dass Pilgrim in Neuseeland wohnte, ohne eine Adresse zu hinterlassen. Das erinnert verblüffend an das Verschwinden von Arthur Rimbaud oder B.Traven.

Ein Zürcher Buchhändler stellte damals die gar nicht so abwegige Frage: «Wurde er von der Polizei gesucht?» Bei Pilgrim hatte das Untertauchen reale Gründe: Er musste dem Fluch seiner Familie entkommen.

«Zehn Gründe kein Fleisch mehr zu essen»(1985) wurde eine seiner populärsten Schriften, kaum 125 Seiten lang. Unbequeme Wahrheiten aussprechend, Fakten mit Wissenswertem kombinierend, hat er damals in meinem Bekanntenkreis etliche Personen auf dem Weg zum Vegetarismus begleitet, oder zumindest den Flexitarismus gefördert (Esskultur, die den gelegentlichen Fleischkonsum zulässt, aber nicht in den Mittelpunkt stellt).

Pilgrim zeigt auf, dass Kinder viel häufiger aus Instinkt kein Fleisch essen wollen als allgemein angenommen – und zieht uns mit einzigartigen Wortschöpfungen in den Bann: «Ich beobachtete das Taubenpaar auf dem Dach vor meinem Fenster, wie es seinen Bereich gegen andere Tauben verteidigt, wie es abendschmust und zwischen Nähewonne und Unstimmigkeitsentfernung seine Zeit verbringt.»

Von Mozart zu Hitler

In «Vatersöhne» (1993) lesen wir eine veritable Lebensgeschichte von Mozart, erzählt aus der Perspektive des Männerforschers und Menschenfreunds. Pilgrim schreibt hier zuweilen mit spitzer Zunge, sehr gewitzt und vorpreschend. Doch seine Beschreibungen der Menschen und deren Schicksale sind empathisch und gehen unter die Haut.

Wir lesen also in einem explizit nicht-biografischen Buch über Mozart und stossen auf die Erkenntnis: «Die Verschwendung ist eine Metapher für Depression». Oder – «Impotenz ist ein in der Psychosomatik gesicherter Kehrseiteneffekt der Depressivität».

Bereits 1977 im «Manifest für den freien Mann» formulierte Pilgrim auffallend pointiert:

«Der Drang nach Männlichkeit geht leicht in den Wahn. Jeder Mann neigt zu Spreizungen eines Adolf Hitlers, der herausragendsten Schreckschraube der Männlichkeit, die das Patriarchat je hervorgebracht hat».

Als ich 2017 erfuhr, dass Pilgrim im renommierten Hamburger Verlag Osburg bis 2019 eine vierteilige Studie über 3400 Seiten zum Thema «Hitler 1 und Hitler 2» veröffentlichen würde, dachte ich zuerst, es ginge um das Thema Schizophrenie des Führers. Weit gefehlt.

Bereits in «Muttersöhne» (1986) hatte sich Pilgrim ausführlich mit Napoleon, Stalin, Reagan und Hitler befasst – wer diese Studie nicht kennt, wird an den vier Bänden scheitern. Es erscheint wie bittere Ironie, dass Pilgrim in dem Moment stirbt, als Muttersohn Putin die Ukraine überfällt.

Der Musiker Helge Schneider sagte 2007 treffend über seine Rolle in der Film-Satire «Mein Führer» von Dani Levy: «Über Hitler darf man lachen, das ist doch ganz klar, über den Holocaust kann man nicht lachen.» Nur wer diesen Satz verinnerlicht, ist in der Lage, die 3400-seitige Studie von Volker Elis Pilgrim zu knacken.

Personen aus meinem Freundeskreis schauen sich wochenlang Netflix-Serien an oder lesen Science Fiction- und Krimi-Literatur. Warum sich nicht mal zur Abwechslung in ein Pilgrim-Buch vertiefen? Alle früheren Bücher sind (dank hohen Auflagen) inzwischen sehr günstig im antiquarischen Buchhandel zu finden.

Um weitere Fragen zu klären, startete ich während der Corona-Pandemie ein stündiges Telefonat nach Hamburg mit Pilgrims Verleger Wolf Osburg. Er habe in seinem Umfeld bei Historikern herumgefragt: Die Thesen von Pilgrim könnten durchaus zutreffen.

Die Antwort auf meine Frage, warum der Verlag keine 350-Seiten Zusammenfassung von Hitler 1 und Hitler 2 in Auftrag gegeben habe? Das sei das Gebot der schriftstellerischen Freiheit.

Osburg hatte dem Autor viel Vertrauen geschenkt. Er veröffentlichte die ersten zwei Bücher, während Pilgrim gleichzeitig in Neuseeland Band 3 und Band 4 zu Ende schrieb. Die Loyalität des Verlags zum umstrittenen Autor ist hier absolut spürbar.

Aus meinem Review der vier Bände in diesem Nachruf nur ein Beispiel. Adolf Hitlers «Zweites Buch», ein zu Lebzeiten unveröffentlichtes Manuskript von 1928, in dem der spätere Führer zum Völkermord aufruft, hätte dessen Aufstieg umgehend gestoppt, wäre es damals veröffentlicht worden. Das Buch wurde nur einmal, 1961, veröffentlicht.

Pilgrim forderte eindringlich eine kommentierte Neuauflage dieses Buches, das als Pflichtstoff an alle Schulen verteilt werden sollte. Die Rechtsradikalen-Szene würde sich nach der Lektüre stark verdünnen, so sein Postulat. «Hitlers zweites Buch ist die Erkennungsmarke des Staats-Terroristen und muss als solche endlich in die Welt gebracht werden. Das wäre der sicherste Weg, um die Faszination von Hitlers Mein Kampf aufzuheben.»

Bereits 1978 hat der Sexualforscher Ernst Bornemann treffend erkannt: «Wo andere mit dem Kopf denken, denkt er mit dem Bauch. Wo andere mit Logik arbeiten, arbeitet er mit seinen fünf Sinnen. Und auch das ist gut, denn viele Männer vom Kaliber eines Volker Elis Pilgrim haben wir nicht unter den Deutschen.»

Und der Spiegel schrieb 1994 nicht ohne Schalk: «Volker hört die Signale».


Veit Stauffer, Jahrgang 1959, führte von 1980-2020 den LP/CD-Laden Rec Rec in Zürich. 1983 erschienen im Verlag Ricco Bilger unter dem Titel «Halbweiss» seine Memoiren der Jahre 1975 bis 1977 über seine Zeit an der F+F Kunstschule. 2021 wurde Stauffer in seiner Rolle als Musikvermittler die Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste der Stadt Zürich verliehen.