Farbtöne in Pink und Himmelblau dominieren im Land der Bonbons von «Candy Crush Saga». Im Puzzlespiel gilt es, verschiedenfarbige Bonbons so geschickt zu verschieben, dass sie möglichst lange Ketten bilden.
Je länger diese sind, desto mehr Punkte werden gesammelt und desto grösser ist die Chance, das nächste Rätsel freizuschalten. Jeden Monat spielen weltweit 272 Millionen Menschen «Candy Crush Saga» (CCS). Davon sei ein beachtlicher Teil 60, 70 und 80 Jahre alt, erklärte kürzlich Alex Dale, ein leitender Angestellter der Firma King, die CCS publiziert.
Seit der Veröffentlichung vor sieben Jahren haben die Puzzlefans 73 Milliarden Stunden mit Knobeln verbracht. Das entspricht 8,3 Millionen Jahren! Zu den «Candy Crush Saga»-Fans gehört auch Gertie König (59) aus St. Gallen. Damit ist sie keine Ausnahme, denn dieses Game wird mehrheitlich von Frauen gespielt, was bei Computerspielen eher unüblich ist.
Wegen ihrer oft kompetitiven Anlage sind es nämlich meist vermehrt Männer, die auf Computerspiele stehen.
«Meine Schwester, die in Belgien wohnt, hat mich auf die Idee gebracht, Candy Crush zu spielen. Das hat mich dann richtig gepackt.» Inzwischen spielen sie, ihre Schwester und ihre in Deutschland wohnhafte Schwägerin «on the top».
Das heisst, die drei Damen warten stets auf die neuesten Levels, die jeweils am Mittwoch veröffentlicht werden. In den folgenden zwei bis drei Tagen wird dann geknobelt. Dabei tauschen sie sich aus und geben einander Tipps, wie das Puzzle gelöst werden kann.