Mehr als 95 Prozent der Personen über 65 leben zu Hause. Nur ein kleiner Teil dieser Bevölkerungsschicht ist auf Unterstützung im Alltag angewiesen: Wie eine repräsentative Umfrage der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Universität Genf im Auftrag von Pro Senectute Schweiz ergab, werden Betreuungsleistungen häufiger in Anspruch genommen als Pflegeleistungen: 8,3 Prozent der Befragten beziehen Betreuungsdienstleistungen, 6,3 Prozent Pflegeleistungen und 10,7 Prozent beides.
Finanzielle Verhältnisse spielen eine wichtige Rolle
Bei der weiteren Analyse der Daten zeigt sich, dass Senior:innen mit tiefem Einkommen mehr Pflegeleistungen beziehen als solche in besseren finanziellen Verhältnissen. Dies ist auf ihren schlechteren Gesundheitszustand zurückzuführen.