Die allermeisten Menschen sterben mehr oder minder friedlich im Bett – an den Folgen akuter oder chronischer Krankheiten. Doch für manche hält das Schicksal ein ganz besonderes Ende parat, wie unsere nachfolgende Auswahl zeigt.
Es lässt Unglückspilze über lange Bärte stolpern oder in Bier ertrinken. Bei aller Tragik, die in solchen Todesfällen mitschwingt: Sie bergen auch etwas Ironie. Oder zumindest Staunen. Doch lesen Sie selbst.
Der griechische Gesetzesreformer Drakon erstickte unter einem Berg von Mänteln und Hüten, die von dankbaren Bürgern in einem Theater auf Ägina auf ihn geworfen worden waren.
Aeschlyus, der grosse griechische Tragödiendichter, wurde von einer Schildkröte erschlagen, die von einem Greifvogel fallen gelassen worden war. Der Vogel verwechselte angeblich dessen Kopf mit einem Felsen, an dem er den Panzer des Tieres aufbrechen wollte.
Ausstellung in Pfäffikon am Zürichsee
Die Ausstellung «Der Tod, radikal normal» vom 17. Mai bis 18. September 2022 lädt dazu ein, sich über die eigene Beziehung zum vermeintlichen Tabu «Tod» bewusst zu werden, gewohnte Verhaltens- und Sichtweisen zu hinterfragen und einem Gespräch über das Unvermeidliche nicht auszuweichen. Neben Werken der Gegenwartskunst und wissenschaftlichen Beiträgen sind auch Exponate der Alltags- und Populärkultur zu sehen. Di – So, 11-17 Uhr, Do bis 20 Uhr. www.voegelekultur.ch
Der erste Kaiser von China starb an Quecksilberpillen, die er einnahm, um unsterblich zu werden. Der Tod wurde zwei Monate lang geheim gehalten, um die Thronfolge zu beeinflussen.
Der chinesischer Dichter und Höfling Li Bai ertrank im Rausch, als er das Spiegelbild des Mondes auf einem Fluss zu umarmen versuchte.
Hans Staininger, der Stadthauptmann der österreichischen Stadt Braunau, brach sich das Genick, als er über seinen eigenen Bart stolperte. Dieser war anderthalb Meter lang. Normalerweise bewahrte ihn Staininger zusammengerollt in einer Brusttasche auf.