Tagesstätten haben ihre Angebote reduziert oder ganz eingestellt. Auch die Spitex hat ihre Dienste reduziert – oder wird es noch tun. Angehörigengruppen tagen nicht mehr. Die Konzerte der Kirchgemeinde finden nicht mehr statt. Alte Menschen dürfen keine Besucher mehr empfangen – also fallen auch mögliche Entlastungen durch Kinder, Enkel, Nachbarn und Freunde weg.
Das Gute vorweg: Alte Menschen können meist besser mit Beschränkungen umgehen, wie sie der Coronavirus ausgelöst hat. Sie haben in der Regel weniger Aktivitäten und Sozialkontakte als junge Menschen. Viele von ihnen haben in ihrem Leben entbehrungsreiche Zeiten und Ausgangssperren erlebt – zum Beispiel während des Krieges. Sie sind resilienter.