
Spendenaufruf
Die Alzheimer-Kampagne von Proximity Worldwide und BBDO Düsseldorf zeigt in eindrücklichen Bildern, wie der Alltag eines Alzheimer-Kranken zu einem unlösbaren Puzzle wird, wenn die Erinnerung Stück für Stück und unwiederbringlich verloren geht.
Spendenaufruf
Sarah © BBDO Düsseldorf & Proximity/Foto & Bildbearbeitung: Stefan Kranefeld

Was es braucht
Mitarbeitende der Sonnweid erklären in der Umfrage, was sie unter guter Betreuung und Pflege verstehen.
Was es braucht
Rita Blattmann (51), Fachfrau Gesundheit Bild Véronique Hoegger
Rocco De Paolis (28), Pflegehilfe SRK Bild Véronique Hoegger
Sebastine Pulickel (55), Stationsleiter, Fachmann Gesundheit Bild Véronique Hoegger
Alice Spühler (47), Pflegehilfe Bild Véronique Hoegger

Das Frauenzimmer von Bocas del Toro
Das Frauenzimmer von Bocas del Toro
Das «Casa de asilo» ist eine der wenigen Institutionen in Panama für ältere Menschen oder Menschen mit Einschränkungen ohne nahe Familienangehörigen. Es wird vom Staat mit wenig Geld unterstützt. Die Organisation ist sehr auf freiwillige Mitarbeiter, Spenden und Gaben angewiesen.
In diversen Körben, kleinen Säcken und Täschchen drapieren einige Frauen Kleider, Schmuckstücke aus Plasik, die Haarbürste, Nähzeug, ein Foto, einen Kugelschreiber.
Gestern wurde eine neue Waschmaschine installiert, ein Geschenk von Unbekannt. Welch eine Erleichterung für die Mitarbeiterinnen!
Die «sala de mujeres» ist durchzogen von einer frischen Brise, denn das «Casa de asilo» steht direkt am Meer, ein wunderbarer Platz mit grossem Garten und herrlichem Ausblick.
In der «sala de mujeres» herrscht eine friedliche, entspannte Atmospäre. Es gibt keine Bettgitter, Klingelmatten oder Rufsysteme, obwohl fünf Frauen nur mit viel Hilfe aufstehen können.
Im «Casa de asilo» steht jeder Frau ein Bett und ein kleiner Nachttisch zu Verfügung.
Bilder Andrea Mühlegg-Weibel

Den Faden verlieren
Kunstobjekte von Demenzbetroffenen und der Künstlerin Marie-Luise Anten-Dittmar.
Den Faden verlieren
Marie-Luise Anten-Dittmar zeigt die gemeinsam erarbeiteten Werke an einer Ausstellung.
Frau Z., 67-jährig: «In einem Jahr bin ich wohl noch da. Aber mein Verstand.» Stoff, Stickgarn, 15 x 15 cm, 2015
Frau M. weint. Traurig sitz sie auf ihrem Stuhl. Ich gehe zu ihr und nehme ihre Hand. Sie drückt sie ganz fest. Sie sagt nichts, nur die Tränen laufen ihr aus den Augen. Ich halte ihre Hand und streichle ihren Rücken. Später beim Sticken ist sie ganz konzentriert. Als die Zeit um ist sage ich zu ihr, danke für die schöne Zeit. Die Tränen laufen wieder. Frau M. ist 60 Jahre. Stoff, Stickgarn, 15 x 15 cm, 2015
Frau M., 59, hat nicht mehr gesprochen. Stoff, Stickgarn, 15 x 15 cm, 2015
Frau J, 81 Jahre: «Sticken, ja das kann ich. Das habe ich doch erst letzte Woche gelernt. Die Handarbeitslehrerin hat es mir gezeigt.» Stoff, Stickgarn, 15 x 15 cm, 2015
Herr H., 80 Jahre: «Das Garn ist weiss. Ich drehe mich im Kreis. Kann ich damit mein Geld verdienen?» Stoff, Holz, Häkelgarn, 15 x 15, 2015
Frau O., 85 Jahre: «Gut gemacht, dann wird man auch nicht ausgelacht. Langes Fädchen, faules Mädchen.» Stoff, Stickgarn, 15 x 15 cm, 2015
Eine Stunde mit Frau O., 75 Jahre. Frau O. schaut immer wieder zur Tür. Ich kann nicht so lange bleiben, sagt sie zu mir. Meine Eltern wollen mich doch abholen. Ja ich weiß, sage ich, aber es dauert noch ein wenig, bis sie kommen. Solange können sie noch bei mir sitzen bleiben und wir sticken oder wickeln noch ein bisschen. Das ist schön, sagt sie, lächelt mich glücklich an und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Stoff, Stickgarn, 15 x 15 cm, 2015
Frau D. 89 Jahre: «Stricken kann ich ja leider nicht mehr. Früher habe ich immer Socken gestrickt. Jetzt muss ich Knoten machen, um mich zu erinnern. Ich glaube ich muss ganz viele Knoten machen, weil ich so viel vergesse. Möchten Sie auch weisses Garn? Nein, ich bleibe bei schwarzem Garn, weil ich so traurig bin, dass ich so viele Knoten brauche. Es könnte auch mein Kopf sein, da sind auch viele Knoten drin. Ich glaube die Knoten reichen jetzt, an alles muss man sich auch nicht erinnern. Manches sollte man auch vergessen.» Stoff, Häkelgarn, 15 x 15 cm, 2015.
Frau W., 72 Jahre: «Das kann ich nicht. Na gut, einen Stich vielleicht. Gesamturteil gut. Danke. Wiedersehen. Ich gehe.» Stoff, Stickgarn, 15 x 15 cm, 2015
Frau G., 81 Jahre: «Faden, Faden, Faden. Kann man Wagen mit beladen. Machen Sie damit, was Sie wollen. Ich kann es nicht gebrauchen.» Stoff, Stickgarn, 15 x 15 cm, 2015
Frau M., 78 Jahre: «Lassen Sie mich mit dem Quatsch in Ruhe. Nähen musste ich in der Schule. Das reicht für mein ganzes Leben.» Stoff, 15 x 15 cm, 2015
Frau R., 90 Jahre: «Der Kopf tut sich nicht mehr einmischen.» Stoff, Stickgarn, 15 x 15 cm, 2015
Frau R., 90 Jahre: «Meine Hände machen was sie wollen». Stoff, Holz, Häkelgarn, 15 x 15, 2015
Frau E., 75 Jahre. Stoff, Stickgarn, 15 x 15 cm, 2015
Frau Z., 77 Jahre. Stoff, Stickgarn, 15 x 15 cm, 2015
Frau K., 80 Jahre Stoff, Stickgarn, 15 x 15 cm, 2015
Herr H., 75 Jahre Stoff, Stickgarn, 15 x 15 cm, 2015
«Kunst lockt uns in Unbekanntes, lässt uns zweifeln oder freuen, wirkt anziehend oder sogar abstossend. Lässt Sehen oder Sprechen. Das Ertasten von Farben und Formen ist wie eine unklare innere Bestimmung, die es zu erspüren und entdecken gilt.» (Marie-Luise Anten-Dittmar)

Selfies
Selfies
Dank der Autotext-Funktion seines Smartphones kann Aramis Navarro mit einem Buchstaben ganze Sätze schreiben. Bild PD
Die absurden Texte sind nicht einfach zu verstehen. Bild PD
«Ich fand es zunehmend interessanter, wie schnell und unüberlegt ein Text entstehen kann», sagt Navarro. «Mich faszinierte der Widerspruch zur künstlerischen Arbeit. Die Umsetzung in Bilder braucht viel Zeit und Sorgfalt.» Bild PD
Die Sätze könnten auch von Menschen mit Demenz stammen. Bild PD
Navarros Smartphone hat wie Menschen mit Demenz Wortfindungsstörungen. Bild PD
Der Künstler war sich dem nicht bewusst. Er will nun über die Krankheit recherchieren. Bild PD
Manche Texte könnten auch von Dadaisten stammen. Bild PD
Alles klar? Bild PD
Die Autotext-Funktion kann auch poetisch sein. Bild PD
Navarro: «Dank dieser Wortvorschläge kann ich freigeistern und andere Leute zum Lachen bringen.» Bild PD
Eine App der Schweizer Post inspirierte Navarro zur Werkserie «Selfie». Bild PD
Manche Betrachter bringen die Texte ins Grübeln. Bild PD
Nach den ersten Versuchen mit typograischen Bildern setzte der Künstler die Texte in Malerei um. Bild PD
Das Smartphone schlägt Wortkombinationen vor, die sein Benutzer irgendwann benutzt hat. Bild PD
«Die Arbeit verrät etwas über meine Persönlichkeit», sagt Navarro. Bild PD
Neuerdings arbeitet Navarro auch mit der englischen Sprache. Bild PD
Von der «plötzlichen Wiederherstellung der Gesundheit» träumt jeder Kranke. Bild PD
Was will uns Autotext damit sagen? Bild PD
Blödsinn und Tiefsinn liegen manchmal nahe beieinander. Bild PD

Vater und Sohn vom Rosen-Resli
Eine Initiative von Hans Robert und Florian Schlecht führt Demenzkranke auf ungewöhnlichen Wegen in die Welt der Kunst.
Vater und Sohn vom Rosen-Resli
Vater Hans Robert Schlecht mit Sohn Florian vom Verein Rosen-Resli. Die Idee, zunächst aus der Not geboren, ist zur Herzensangelegenheit geworden. Beide unterhalten sich inzwischen auf Augenhöhe mit Gerontologen, besuchen Seminare, lesen alles, was sie über Demenz in die Hände bekommen. Bild Michael Hagedorn
Ist das Inklusion, wenn man eine Gruppe dementer Menschen durch die Stuttgarter Staatsgalerie oder ins Opernhaus führt? «Egal, wie man das nennt», sagt Vater Schlecht. Bild Michael Hagedorn
«Ich werde nie vergessen», erzählt Hans Robert Schlecht, «wie wir einmal bei einem Museumsbesuch vor dieser Skulptur sassen und meine demenzkranke Mutter laut und deutlich rief: ’Was für ein geiler Arsch!’ Dabei war sie ihr Leben lang eine durch und durch prüde Person». Bild Michael Hagedorn
«Das ist doch keine Kunst», raunt der Herr, der neben der zierlichen Frau im Rollstuhl steht und legt seine Hand auf ihre. Die anderen stimmen ein: «Nein, das ist keine Kunst!» Kopfschütteln, wegdrehen, weitergehen. Bild Michael Hagedorn
«In solchen Momenten juble ich im Stillen», freut sich Hans Robert Schlecht. «Auf solche Kommentare warte ich.» Die Menschen anregen, darum gehe es ihm. «Wer Tag für Tag von morgens bis abends eine weisse Wand im Heim anstarrt, verstummt. Hier blühen sie auf, haben einen Grund zu reden.» Bild Michael Hagedorn
«Es geht um die Schönheit der Kunst, und kranke Menschen empfinden die ebenso wie gesunde. Das geht ins Herz.» Bild Michael Hagedorn
Grossmutter Schlecht mit Enkelsohn Florian. Bild Michael Hagedorn
Alle zehn Minuten tippelt und rollt die Gruppe weiter. Bild Michael Hagedorn
«Wir holen Menschen aus ihrer inneren Immigration, raus aus dem Wohnzimmer oder Pflegeheim, rein in die Kulturtempel ihrer Region. Das ist Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.» Bild Michael Hagedorn
Alle sollen vernetzt werden, Kommunen und Landkreise, Kulturschaffende, Sozialträger der Kirchen, Seniorenräte, Krankenkassen, Ärzte- und Apothekerverbände, Ehrenamtliche, mögliche Stifter und Förderer. Bild Michael Hagedorn
Gemeinsam geht es zurück nach Hause. Bild Michael Hagedorn, alle Bilder ©Rosenresli

Poesie und Demenz
Eine Bildstrecke mit Fotografien von Véronique Hoegger zum Welt-Alzheimertag 2017.
Poesie und Demenz
© Véronique Hoegger
© Véronique Hoegger
© Véronique Hoegger
© Véronique Hoegger
© Véronique Hoegger
© Véronique Hoegger
© Véronique Hoegger
© Véronique Hoegger
© Véronique Hoegger
© Véronique Hoegger

Jakob Tuggener
Jakob Tuggener (1904-88) gehört zu den Ausnahmeerscheinungen der Schweizer Fotografie. Seine persönlichen und ausdrucksstarken Aufnahmen von rauschenden Festen der besseren Gesellschaft sind legendär, und sein Buch Fabrik von 1943 gilt als ein Meilenstein der Geschichte des Fotobuchs.
Jakob Tuggener
Jakob Tuggener (1904–88) gehört zu den Ausnahmeerscheinungen der Schweizer Fotografie. Seine persönlichen und ausdrucksstarken Aufnahmen von rauschenden Festen der besseren Gesellschaft sind legendär, und sein Buch Fabrik von 1943 gilt als ein Meilenstein der Geschichte des Fotobuchs. Arbeit im Kessel, 1935 © Jakob-Tuggener-Stiftung
Im Zentrum der Ausstellung «Maschinenzeit» stehen Fotografien und Filme aus der Welt der Arbeit und der Industrie. Werkzeugmaschinenfabrik Tornos, Moutier 1942 © Jakob-Tuggener-Stiftung
Sie reflektieren nicht nur die rasante technische Entwicklung von der Textilindustrie im Zürcher Oberland bis zum Kraftwerkbau in den Alpen … Drehbank, Maschinenfabrik Oerlikon 1949 © Jakob-Tuggener-Stiftung
… sondern zeugen auch von Tuggeners lebenslanger Faszination für alle Arten von Maschinen: von Webstühlen über Schmelzöfen und Turbinen bis zu Lokomotiven, Dampfschiffen und Rennautos. Druckleitung, Vernayaz 1938 © Jakob-Tuggener-Stiftung
Er liebte ihren Lärm, ihre dynamischen Bewegungen und ihre unbändige Kraft, und er hielt sie in Bildern fest, die zwischen stiller Poesie und starker Expressivität oszillieren. Weberei, Glattfelden, 1940er-Jahre © Jakob-Tuggener-Stiftung
Gleichzeitig beobachtete er die Männer und Frauen, die mit ihrer Arbeit den Motor des Fortschritts am Laufen hielten – nicht ohne anzudeuten, dass dereinst Maschinen die Menschen beherrschen könnten. Heizer am Elektroofen, 1943 © Jakob-Tuggener-Stiftung

Heilende Bilder
«Bilder zeigen nicht einfach etwas Objektives. Bilder zeigen sehr viel mehr, nämlich all das, was wir in ihnen sehen und wahrnehmen. Manche Dinge möchten wir nie mehr sehen, andere erfreuen unser Herz augenblicklich. Dies sind fast schon Platitüden. Nur eben leider noch nicht konsequent in alle Köpfe vorgedrungen. Schauen wir uns die Situation in Spitälern an: dort ist es so, dass Patienten (Menschen), wenn sie tage- oder wochenlang im Bett liegen müssen, viele Stunden pro Tag mit den vorhandenen Bildern konfrontiert sind.» (Ruedi Frey)
Heilende Bilder
Seewerberg oberhalb Davos, früh morgens beim ersten Tagerslicht. Ruedi Frey: «Das Bild wirkt sehr beruhigend und eröffnet viel Raum zum Nachdenken …»
Ruedi Frey: «In einem Kunstmuseum kann die Besucherin unliebsamen Werken ausweichen, wenn sie sich nicht damit beschäftigen will. In einem Patientenzimmer ist das nicht mehr möglich. Man muss sich vorstellen: Kranke Menschen liegen Tag für Tag in ihrem Bett, oftmals ohne Ablenkung; die Bilder an den Wänden werden Teil ihres Spitalalltags, der nur allzu oft von der Krankheit und der Auseinandersetzung mit der ungewissen Zukunft überschattet wird.»
Ruedi Frey: «Beim Patientenzimmer darf es inhaltlich nicht um Konzepte, Abstraktes, Uneindeutiges oder gar Negatives gehen. Dinge die den Genesungsprozess behindern, Verwirrungszustände auslösen oder diese gar verstärken, sind hier fehl am Platz.»
Seewerberg oberhalb Davos, früh morgens beim ersten Tagerslicht. Ruedi Frey: «Das Bild wirkt sehr beruhigend und eröffnet viel Raum zum Nachdenken …» © Ruedi Frey
Ruedi Frey: «Die barocke Fülle dieser Pfingstrosen löst Erinnerungen an eigene schöne Erlebnisse aus». © Ruedi Frey
Auf dem Grimsel. Ruedi Frey: «Das war zunächst ein umstrittenes Bild wegen der Spiegelungen und den scharfkantigen Bergen. Wir haben es dennoch ausgewählt, weil der Blick viel entdecken lässt und viele Schweizer schöne Erinnerungen an die Berge haben.» © Ruedi Frey
Auf dem Flüela. Ruedi Frey: «Die Farbe grün wirkt sehr beruhigend. Die Klarheit und Schärfe der Komposition hat mich beflügelt …». © Ruedi Frey
In der Wüste von Dubai. «Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt». (Khalil Gibran). Ruedi Frey: «Hier wirkt das Prinzip der Dichotomie (Zweiteilung): Trotz der Kargheit der Umgebung fühlt sich der Betrachter zuhause.» © Ruedi Frey
Ein riesiger Olivenbaum. Ruedi Frey: «Das Bild weckt Erinnerungen an frühere Reisen nach Italien, lädt dazu ein, sich in den Schatten des Baums zu legen. Es ist aber auch ein Symbol des Wirtschaftswunders und ein Sinnbild für das verwurzelt sein.» © Ruedi Frey
Alpenrosen im Juli. Ruedi Frey: «Das Bild löst Heimatgefühle aus. Die Alpenrose ist Teil des Heimattrios mit Enzian und Edelweiss.» © Ruedi Frey
Uraltes Haus in Weisstannen. Ruedi Frey: «Das Haus bietet Schutz, Wärme und Geborgenheit, hier fühlt sich die Betrachterin aufgehoben.» © Ruedi Frey
Mandarin-Enten. Ruedi Frey: «Diese Enten führen eine lebenslange Partnerschaft, dabei scheint es um etwas sehr menschliches zu gehen, das auch in der Natur vorkommt – Zufriedenheit und Ruhe.» © Ruedi Frey
Ruedi Frey: «Ein gutes Beispiel für ein Bild, bei dem wir unschlüssig waren. Einerseits hat es etwas beruhigendes, andererseits wirkt es wegen der Farben eher kühl. Ausserdem haben die Drähte und spitzigen Elemente etwas aggressives an sich. Wir haben es schliesslich nicht ausgewählt.» © Ruedi Frey
Sonnenblumenfeld. Ruedi Frey: «Wir wollten der betrachtenden Person ein Stück Sonne und Wärme zurückgeben, und genau so funktioniert es auch.» © St. Moser
Fischer am Aegerisee. Ruedi Frey: «Die Morgendämmerung eröffnet einen hoffnungsvollen, neuen Tag.» © Irene Bopp-Kistler
Tautropfen. Das wertvolle Gut in mikroskopischer Ansicht. Am liebsten möchte man den Tropfen trinken ... © M. Zaugg
Edelweiss. Wer liebt sie nicht, diese edle Alpenblume? Sich daran zu erinnern, wann man das allererste Mal eine sah, löst bei vielen Menschen Momente der zufriedenen Kontemplation aus. © Irene Bopp-Kistler
Schwäne in der Rheinau. Ruedi Frey: «Schwäne symbolisieren Treue, Liebe, Familie, Eintracht.» © Daniel Grob
Die Küchenschelle ist eine seltene Pflanze und stirbt, wenn es dumm läuft, bei uns bald aus... Ruedi Frey: «Vor allem ältere Menschen können sich noch gut an diese wunderbare Blüte erinnern.» © Irene Bopp-Kistler
Apfelblüte. Ruedi Frey: «Das Bild ist farblich sehr ausgewogen und spricht die Sinne an, jeder kennt die Blüte.» © Irene Bopp-Kistler

Aufgeweckte Foto-Geschichten
Die Fotostiftung Schweiz in Winterthur lädt Menschen mit Demenz ein, eine Ausstellung zu besuchen und unter der fachkundigen Anleitung einer Moderatorin lustvoll eine Geschichte zu einer ausgesuchten Fotografie zu erfinden. Im Vordergrund steht ein freudvolles Erlebnis, das mit Angehörigen oder Betreuungspersonen geteilt werden kann.
Aufgeweckte Foto-Geschichten
Hans Baumgartner: Missglückter Versuch den gefrorenen Untersee zu überqueren 1955/1956 © Fotostiftung Schweiz
Jakob Tuggener: Heizer am Elektroofen, 1943. © Jakob Tuggener-Stiftung, Uster
Jakob Tuggener: Werkzeugmaschinenfabrik Tornos, Moutier, 1942. © Jakob Tuggener-Stiftung, Uster
Theo Frey: Radrennbahn, Zürich Oerlikon, 1930er Jahre © Fotostiftung Schweiz
Simon Roberts: Monte Tamaro, Lugano, 2016, aus dem Projekt «Fremdvertraut» © Simon Roberts
Jakob Tuggener: Laufmädchen in der Maschinenfabrik Oerlikon, 1934. © Jakob Tuggener-Stiftung, Uster
Zhang Xiao: Schaffhausen, 2016, aus dem Projekt «Fremdvertraut» © Zhang Xiao