Demenz ist eine der häufigsten und schwersten Erkrankungen im Alter. Die Kognition nimmt ab, die Persönlichkeit kann sich verändern, Betroffene haben zunehmend Probleme, Menschen oder Gegenstände zu erkennen und ihren Alltag zu meistern. Trotz intensiver Forschung gibt es noch immer kein Heilmittel gegen Demenz. Deshalb wird die Prävention immer wichtiger.
Eine Expertenkommission der renommierten Fachzeitschrift »Lancet« geht davon aus, dass 40 Prozent aller Demenzfälle durch Prävention vermeidbar wären.
Die Forschung hat 14 Risikofaktoren für Demenz bestimmt. Das Alter ist das größte Risiko und wie die Erbveranlagung eines, das man nicht ändern kann. Die Art und Weise, wie man altert, kann man jedoch günstig beeinflussen. Das zeigen Studien, die sich mit den »Blauen Zonen« beschäftigen – Orten, an denen Menschen ungewöhnlich alt werden. Dazu zählen zum Beispiel Gegenden in Japan, Costa Rica und Sardinien.