Die Zahlen verdeutlichen es: Die Versorgung pflegebedürftiger Menschen ausschließlich durch professionelle Pflegekräfte wäre gar nicht möglich, zumal wir schon heute von einem Pflegenotstand sprechen. Die Arbeit der unzähligen unbezahlten Angehörigen ist unverzichtbar.
Ausgleich von Einkommensverlusten
«Pflegende Angehörige verdienen nicht nur eine angemessene gesellschaftliche Anerkennung, auch ihre finanzielle und soziale Sicherheit muss endlich gewährleistet werden», sagt Sabine Jansen, Geschäftsführerin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG). «Dazu gehört der Ausgleich von Einkommensverlusten, wenn zum Beispiel die Arbeitszeit für die Pflege reduziert wird, und eine bessere Anrechnung von pflegerischen Tätigkeiten auf ihre Rente.»