Peggy
Als ihre Mutter die Diagnose Alzheimer erhielt, stand für Peggy Elfmann fest, dass sie für sie da sein und sie unterstützen möchte. Zu Beginn ist die Distanz von 350 Kilometern zu ihren Eltern kein Problem. Mutter war nicht allein, Vater kümmerte sich liebevoll um sie. Die Eltern machten früh klar, dass sie nicht erwarten und möchten, dass die Tochter ihretwegen umzieht. »Doch mit der Zeit brauchte Mama – und auch Papa – mehr Unterstützung. Es ging um praktische Hilfe im Alltag, Rat bei Entscheidungen oder einfach da sein und miteinander sprechen«, erzählt Peggy.
Unsere Herausforderung
Die Eltern machen früh klar, dass sie nicht erwarten und möchten, dass die Tochter ihretwegen umzieht. »Doch mit der Zeit brauchte Mama – und auch Papa – mehr Unterstützung. Es ging um praktische Hilfe im Alltag, Rat bei Entscheidungen oder einfach da sein und miteinander sprechen«, erzählt Peggy. Sie versucht so oft es geht, vor Ort zu sein, aber ist im Alltag häufig nicht da. Dafür müsse man Lösungen finden, so Peggy: »Man kann viel helfen, aber kann nicht alles allein machen. Wer sich aus der Ferne kümmert, braucht ein gutes Netzwerk vor Ort.«
Hier geht’s zu Peggy Elfmanns Podcast »Leben. Lieben. Pflegen.«
Das haben wir gemacht
Mein Bruder und ich fuhren relativ häufig zu meinen Eltern, um vor Ort zu helfen. Wir nutzten dazu Urlaubstage oder Homeoffice. Das erleichterte vieles und so können wir zum Beispiel bei wichtigen Arztterminen begleiten. Im Alltag konnten wir allerdings wenig anpacken und Papa kaum Auszeiten vom Pflegen ermöglichen, weil wir meist nicht da waren. Wir bauten nach und nach ein Netzwerk auf, um Papa mehr Unterstützung zu geben.