Im Zusammenhang mit der letzten Lebensphase stehen in der Regel die Wünsche und Vorstellungen der Sterbenden im Vordergrund. Auch am St. Galler Demenzkongress 2019, an dem es um die Palliative Care und das Lebensende ging, wurde vor allem über die Wünsche der Sterbenden gesprochen.
Der Pflegewissenschaftler André Fringer von der ZHAW Winterthur entpuppte sich während einer Podiumsdiskussion als Querdenker, indem er sagte: «Wir sterben für andere. Das, was ich bestimme, tragen meine Angehörigen nach meinem Tod mit.»
Kleine Gesten oder scheinbar unbedeutende Worte könnten im unmittelbaren Sterbeprozess ganz gross und wichtig werden, sagt Fringer im Interview mit alzheimer.ch. «Sie können die Hinterbliebenen sehr lange belasten. So wie ich sterbe, bleibt es im Familiengedächtnis hängen.»