Maske, Kittel, Haube, Schutzbrille und Handschuhe sind Daniel Gübelis ständige Begleiter, wenn er zu den Bewohnern geht, die an Covid-19 erkrankt sind. Trotz dieser Schutzvorkehrungen ist Gübeli im Herbst selber erkrankt. «Die Symptome waren ähnlich wie bei einer Grippe – nur viel stärker», sagt er.

Gübeli hat in den vergangenen Wochen gesehen, wie schlecht es manchen Bewohnern gegangen ist. Trotzdem will er weiter zur Arbeit gehen: «Ich werde hier gebraucht, es geht um Leben und Tod.»

Für die Corona-Verharmloser hat er ein gewisses Verständnis: «Man muss es gesehen haben, um zu begreifen, wie schlimm die Krankheit ist.» Deshalb berichtet er nun für alzheimer.ch aus seinem Alltag – und hofft, dass sich die Menschen draussen mehr an die Regeln halten.