Demenz zeigt sich bei Betroffenen ganz unterschiedlich. Das erfährt Mona Vetsch schon bei ihrer ersten Begegnung. Eine Bewohnerin kann ihr erzählen, wie es sich anfühlt, wenn Dinge plötzlich nicht mehr gehen, die ein Leben lang selbstverständlich waren. Zum Beispiel sich an das Geburtsjahr erinnern oder im Heim den Weg ins Zimmer finden, den man schon 100 Mal gegangen ist.

Später auf der Pflegeabteilung kann Mona Vetsch keine gesprochenen Antworten mehr erwarten. Kommunikation geschieht hier über Zuwendung. Mona hilft einer Bewohnerin beim Essen und einer anderen beim Aufsitzen.

Demenz trifft nicht nur die erkrankten Menschen, sondern auch ihre Angehörigen. Ehepartner erzählen Mona vom traurigen Moment, als sie sich eingestehen mussten, nicht mehr zu Hause für den anderen sorgen zu können. Die Tochter einer Bewohnerin schildert, wie es einen trifft, wenn man den geliebten Menschen Stück für Stück an die unheilbare Krankheit verliert.


«Mona mittendrin» bei Menschen mit Demenz hat für rege Diskussionen in den Kommentarspalten von SRF DOK gesorgt. Hier im Q&A greift Mona Vetsch einige der gestellten Fragen, Kommentare und Anregungen auf.